Nach dem Duschen nimmt er
seinen Hund an die Leine und dreht mit ihm vor Schulbeginn seine
Runde. Nach wenigen Minuten bemerkt er wie seine Sicht ab und zu an
manchen Stellen verschwommen wirkt und wenn er diese Stellen
betrachtet wird es nur schlimmer, weshalb er mehrmals die Anwesenheit
seiner Brille prüft.
Nicht schon wieder ich
hatte doch genug Schlaf. Aber es wirkt nicht als wäre ich übermüdet
sonder als wäre etwas ab und zu meiner Sicht im Weg.
Im Wald angekommen lässt
er den Hund von der Leine doch dieser verharrt und starrt auf den
verlassenen Weg.
„Da ist nichts zu sehen,
komm. Lauf!“ Sagt er leicht verärgert mit den Blick auf die Uhr.
Der Hund dreht sich um und
läuft zum nächsten Baum. Eine verschwommene Gestalt taucht aus den
Hintergrund auf aber als sie sich den jungen Mann nähert kann er
einen Weiß Haarigen Jungen von vielleicht 14 Jahren erkennen. Der
Junge setzt ein breites Grinsen auf als er seinen Kopf aus der Kapuze
hervor streckt und sagt mit kichernder stimme.
„Seit langen keinen
Vagabunden Teufel mehr gesehen, es wird anscheinend wieder
interessant, das heißt fallst du überlebst.“
Danach springt er als mit
der Leichtigkeit einer Feder auf einen Zaun und verschwindet in der
Ferne, noch bevor der Hund oder das Herrchen reagieren.
Verdammter Tag, ich
hoffe das sind nicht wieder irgendwelche Halluzinationen. Aber es
schien als würde er von meinen Traum Bescheid zu wissen, es war doch
ein Traum oder?
Der Restliche Tag verläuft
einigermaßen normal außer das wenn er einen ruhigen Moment genießt
die Ruhe durch unverständliches Geflüster und nahezu nicht hörbare
Stimmen unterbrochen wird.
Was
ist bloß heute nur los? Beschäftigt ihm die Frage als er
auf den nach Hause weg ist.
Er betrachtet ein
vorbeifahrendes Auto und als er wieder sein Blick auf den
Fußgängerweg richtet bemerkt er eine nur wenige Meter von ihm
stehende Frau.
Sie hab ich aber nicht
bemerkt? Da er durch seine starke Schüchternheit und Abneigung
vor öffentlichen Plätzen sonst immer sehr empfindlich auf die
Anwesenheit anderer Leute reagiert kommt es extrem selten vor das er
jemanden nicht bemerkt.
Die junge Frau trägt ein
gotisches schwarzes Kleid welches den Eindruck macht es sei für
einen Tanz und nicht für ein Spaziergang gemacht. Er ignoriert sie
und geht an ihr vorbei als würde sie nicht existieren. Doch die
unbekannten nützt den Moment und nähert sich ihm beim vorbeigehen
stark genug um an ihm zu Riechen als würde sie ein Parfüm -nein
etwas zu Essen- beurteilen.
Ein grausiges Gefühl
steigt in ihm auf doch da er traurigerweise solch eine Situation
schon mal hatte ignoriert er es und versucht sich möglichst schnell
von ihr zu entfernen. Er bereut es aber als er den Satz hört den die
Frau unbekümmert in die Weite ruft:
„Drei Tage noch, scheint
ein schwacher zu sein!“
Aus den Augenwinkel kann
er einen Rothaarigen Man in der Brüllrichtung sehen welcher auf
einen Hölzernenthron in der Luft ruht mit einer verschwommenen
Gestalt unter seinen Arm welche er neben seinen Sitzplatz streichelt.
Sein ganzer Körper
Schreit auf, ja es fühlt sich an als würde die Seele selbst sich in
die Freiheit entlassen wollen doch jegliche Vernunft hindert ihm
daran darauf zu reagieren und er verschwindet mit etwas schnelleren
Schritt im seinen Haus. Nun in der Lage jeden Protagonisten eines
Horrorfilms zu verstehen versucht er sein rasendes Herz zu beruhigen.
Was? 3 Tage und es hat
was mit meinen Geruch zu tun? Das war eindeutig ein Monster oder
sogar vielleicht 3, das kann nicht mehr meine Einbildung sein. Wäre
nur einer dieser heutigen Vorfälle passiert könnte ich mit ruhigen
gewissen diese Abnormalität meines Alltags als meine Einbildung
abstreiten aber diese Häufung ist für den Ernst der Lage Beweis
genug. Begonnen hat es nach dem Traum, vielleicht ist er die Quelle
des Übels? Oder vielleicht nur die Folge? Im Traum behandelte mich
der Zauberer als eine frei herumlaufende Bestie welche nicht von
ihren Meister an die Kette gelegt würde. Er sprach von Hexen und die
junge Frau ist die einzige die dafür in Frage kommt. Wenn ich mein
Okkultistisches Wissen dafür benutze würde es heißen ich würde zu
einer Astralreise in eine Fremde Welt gezwungen durch die Beschwörung
der Hexe welche aber nicht genug Kraft besaß um mich in ihrer Welt
zu Materialisieren und mit ihren Willen zu fesseln und als mein
Körper Wachgeworden ist reagierte der Rückholmechanismus welcher
meinen Astralkörper zurück zog. Als Reaktion aber auf den
veränderten und Stress ausgesetzten Astralkörper übernahm mein
Körper seinen Zustand und versuchte sich wieder mit meinen
Astralkörper in Einklang zu bringen.
Mit der Flut an Gedanken,
die ihm so schnell durch den Kopf schießen das manche sogar für ihm
wirken als ob sie gleichzeitig passieren, versucht er sich ein Bild
über die von ihm als Gefährlich gesehene Situation zu machen. Als
er aber merkt wie er immer mehr den Focus auf den Kern der Sache
verliert und in Ideen von verschiedenen Magietheorien versinkt bricht
er das innere Chaos ab und atmet kurz tief durch. Danach macht er
sich an sein Mittagessen nach welchem er sich mit den
überraschenderweise Muskelkaterlosen Körper wieder seinen Training
widmet. Er treibt seinen Körper weiter an seine Grenzen mit den
Gedanken er hätte gestern nicht hart genug trainiert. Als jeder
Muskel an seinen Körper bei jeder Anstrengung schon anfängt zu
zittern beendet er sein Training mit Boxen und den üben seines
eigenes Kampfstils mit Schwertern. Dabei motiviert er sich immer
wieder mit der Vorstellung des gefährlichen Magiers. Müde lässt er
seine letzte Qual des Tages im Bad über sich ergehen bevor er sich
auf den Bett zusammensacken lässt. Als er immer wieder seine Augen
gewaltsam aufreißt um sich aus den Schlaf zu holen versucht er sich
daran zu erinnern wie der gestrige Traum oder seine Beschwörung
angefangen hat. Er kann sich wage an ein Gefühl erinnern welches es
nicht beschreiben kann aber es ihm am leichtesten fällt es mit den
Tauchen im Wasser zu vergleichen ist nur das das Wasser ihm
zusammendrückt und nach einer Art Drehbewegung ihm wieder in seine
Form auseinander Zieht.
Als er wieder seine Augen
aufmacht findet er wieder an der Stelle auf der aufgewacht ist.
Das ist also wirklich
kein Traum, könnte aber auch eine Illusion oder Einbildung sein.
Dann aber verursacht durch Selbsthypnose und das erlebte ich nur
einmal als ich mich nahezu fanatisch mit Magie und dergleichen
beschäftigte.
Er versucht einen Schritt
zu machen doch fällt er Kraftlos zu Boden ohne diesen oder
irgendetwas anderes zu spüren.
Da ich mich sozusagen
Selbstbeschworen habe muss ich wahrscheinlich etwas verbraucht haben
was bei der ersten Beschwörung benutzt würde und ich es bei der
Beschwörung oder nur durch meinen Aufenthalt in dieser Welt bekommen
hab. Da ich mich letztes mal mit der Zeit immer stärker fühlte
tippe ich auf das Letztere. Gibt es der bloßen Umwelt Mana? Das
würde heißen ich könnte damit meinen Astralkörper stärken wenn
die innere Energie in deren Kontrolle ich geübt bin kein
Hirngespinst sondern auch Mana ist sollte ich etwas machen können.
Er schließt seine Augen
und konzentriert sich auf seinen Energiefluss welchen dank vieler
Übungen und Meditation unter Kontrolle hat und seine Bewegung als
eine Art Wärme wahrnimmt. So versucht er etwas ähnliches außerhalb
seines Körpers zu spüren in dem er seine innere Energie außerhalb
seines Körpers treibt und sich mit einer hauchdünnen Schicht
Ummantelt. Nach wenigen Sekunden Spürt er einen neuen Energiefluss
in dem er Vollkommen getaucht ist, dieser fühlt sich aber im
Gegensatz zu seinen eigenen Fluss Kalt an und nicht Warm.
Also gibt es hier Mana
… und anscheinend in uns auch.Vielleicht wenn ich raus finde
wodurch mein Mana warm ist und das andere erwärme kann ich wieder
aufstehen.
Ein nicht zu vernehmendes
Seufzen verlässt seinen Mund. Er konzentriert sich diesmal nicht auf
die Position sondern die Wärme seines Mannes und findet die Quelle
der Wärme wie er schon geahnt hat in seinen Herzen. Dort ist die
einzige Manalose Stelle. Er senkt mit höchster Anstrengung seinen
Kopf und sieht an der Stelle auf der normalerweise das Herz ist eine
winzige Kugelförmige Silberflamme das Kälteste Innere Mana zu sich
zieht und zu warmen Mana verbrennt. Entschlossen zieht er das äußere
Mana in seinen Kern merkt aber wie ihm die Kontrolle des fremden
Manas sehr viel Konzentration erfordert. Als es ihm besser geht
versucht er aus Neugierde die Silberflamme zu kontrollieren wird aber
mit Brennenden Schmerz bestraft.
Hmpf. Als sei ich das
nicht gewohnt.
Er zieht unter
unmenschlichen Schmerzen die Flamme auseinander und sieht eine
Farblose Kugel unter ihr zu Vorschein treten welche für das Mana als
Filter oder besser gesagt Ofen funktioniert dabei aber immer winzige
menge Mana verschluckt und kleinste Partikel bildet und sie mit sich
verschmilzt. Da ihm der Schmerz nun wortwörtlich fast in den
Wahnsinn treib bricht er seine Kontrolle ab. Er schnauft und Keucht
auf den Boden kniend und hinterlässt etwas ähnliches wie eine
Atemwolke.
Das war es wert so
konnte ich die nötigen Grundsteine für ein solides Fundament
ergattern auf den ich mit weiteren Experimenten bauen kann und
vielleicht sogar ein Blick auf meine Seele werfen.
Seine Augen folgen den,
mit durch das Holz durchsickernden Lichtstrahlen erhellten, Gang an
dessen Ende eine stark verzierte Tür sich öffnet. Aus welcher ihm
eine alt bekannte Gestalt gegenüber tritt.
„Wieder ein
Ungebundener? Du bist doch die Unverschämtheit vor Vier Tagen, wie
kommst du denn wieder her?“
Als wäre das Gespräch
ein geplantes Ablenkungsmanöver stürmt der gemantelte Mann los und
wirft eine Ball große Sphäre welche mit der Geschwindigkeit eines
Tennisballs fliegt. Diese wird aber durch einen kurzen tritt zu Seite
Ausgewichen. Der Angreifer zieht als hätte er darauf gewartet eine
mit einen schwarzen Licht scheinende Klinge und spießt damit sein
Gegenüber, zielend auf die kleine Silberflamme, auf.
Zumindest hat er das
versucht den wie aus Reflex wir seine Schwerthand gepackt und samt
Klinge hinter den Teufel Gezogen während die andere Hand mit ihm der
Bewegungskraft des Angreifers und Teufels einen Kinnhaken verpasst.
Dieser Kombination folgt ein Tritt auf die Brust des nun auf den
Rücken fallenden Körpers und das verdrehen des Schwertarms. Der Man
fliegt zu Boden und wird in seinen geschockten scheinbar wehrlosen
Zustand auch von seiner Klinge befreit. Er versucht trotz des
Reißenden Schmerzes in seinen Arm mit der Freien Hand benommen nach
etwas zu greifen bricht aber den Versuch ab als er seine Klinge am
Hals spürt.
Das Schwert verliert
seinen schwarzen Schein und der scheinbar überwältigte Gegner
stoppt die Gegenwehr seines verdrehten Arms um den ihm deutlich
quellenden Schmerz zu lindern.
„Hätte nicht gedacht
mal einen so starken freien Teufel zu begegnen“ er betrachtet das
ihm bedrohende Gesicht und setzt fort „dein Tod ist leider nichts
desto trotz unausweichlich.“ er seufzt. Denn Magier fangen an
schwarze Flammen zu umgeben aus deren inneren weitere in einen
reinen Weiß strahlende Flammen hervor tauchen. Die Luft wird
erdrückend als wäre man mehrere Meter unter Wasser. Der Man lässt
den in Flammen aufgehenden Körper los und springt zurück.
So fühlt sich also die
Aura eines Killers an. Ich glaub ich sollte am besten … Weglaufen?
Während die Flammen sich
immer stärker ausbreiten rennt der frische Schwertbesitzer seiner
Gefahrenquelle entgegen und mit einen Sprung gleitet er an der Wand
entlang ohne sich dabei von den Flammen des Magiers berühren zu
lassen.
„Halt, wo läufst du
hin?“ Entgleitet es denn von dieser Aktion schockierten Mann.
Er ignoriert den Ruf und
rennt in das von seinen Gegner offen gelassene Zimmer, die Tür
schnell hinter sich verschließend. Vor ihm ist ein massiver
Schreibtisch um den mehrere Stolz befüllten Bücherregale ragen
während die Decke aus einer riesigen 3 Dimensionalen Karte besteht
verziert mit für ihm unleserlichen Symbolen.
Doch der Man vergeudet
keine Zeit sich genauer um zu sehen und fängt an den Schreibtisch
gegen die Tür zu verschieben. Als er sich aber zur Stelle an der der
Schreibtisch Stand umdreht kann er eine entfernbare Bodenplatte
ausfindig machen die er mit Hoffnung auf einen Fluchtweg hochhebt
wobei er aber nur ein Titelloses Buch in einfachen Leder umschlagen
findet.
„Was machst du da!?“
Brüllt es durch die Tür
während Flammen anfangen sich genau durch diese durchzufressen.
Dabei verschlingen die Flammen die Tür mehr als sie zu verbrennen da
sich kein Rauch bildet oder Asche zurückbleibt. Als Reaktion darauf
ergreift der panische junge Mann das Buch und flüchtet in das sich
neben an befindende Schlafzimmer welches durch eine Offene Tür
erblickt. Sofort wird auch die Tür verschlossen und das Himmelsbett
aus der Mitte des Raumes an diese geschoben, was mehr als ein enormer
Kraftaufwand ist. Die seidenen Stoffe die das Bett schmücken und die
halb offenen Gardinen werden alle hastig abgerissen und zu einen Seil
umfunktioniert, diese Befestigt er an einen Wandschrank welchen er
mit Anlauf und größter Konzentration vor das Fenster umwirft. Als
er aber das Schwert und das Buch verstauen will um mit freien Händen
runter zu klettern bemerkt er das fehlen von irgendeiner
Verstaumöglichkeit und seine damit einhergehende Nacktheit welche
sich durch einen silbrigen fast Durchsichtigen Körper auszeichnet.
Leicht verlegen reißt er
den Wandschrank auf und zieht sich schnell eine ihm leicht zu große
Hose an welches scheinbar aus schwarzen Leder besteht und von innen
mit einen angenehmen Seidenenstoff bedeckt ist. Er bindet sich um die
Hose einen einfachen Dunkelbraunen mit verschiedensten Mustern
verzierten Gürtel wonach er nach ein paar zu große Lederstiefel
greift welche aus den gleichen und ähnlich verzierten Leder
bestehen. Als er sieht wie die zweite Tür immer weiter verschwindet
greift er nun ohne sich die Sachen genauer anzuschauen nach einen
Hemd welches anscheinend ein Seidennachthemd ist und einen Mantel
welcher auf die gleiche Weise wie der Hose gemacht ist.
„Meine Geduld ist am
Ende!“ Schreit der Verfolger als durch ein Loch in der Tür sieht
wie ihm seine Lieblings Freizeitbekleidung entwendet wird.
Mit der Explosion der Tür
strömt über das Himmelsbett ein wahres Flammenmeer welches anfängt
sogar Teile des Bodens und der Wände zu verschlingen, woraufhin der
als „ungebundener Teufel“ getaufte Man mit den selbstgemachten
Seil und den nun am Gürtel verstauten Schwert und Buch durch das
Fenster springt. Der Mantel beschützt ihm dabei mehr als Effektiv
gegen die um ihm fliegenden Scherben und er kann sich dank seines
überraschend leichten Gewichts ein paar Stockwerke hinunter hangeln
spürt aber gleichzeitig wie das „Seil“ immer mehr an Spannung
verliert. Mit einer verzweifelten Mine wirft er einen Blick zu Boden
welcher immer noch mehr als 40 Meter von ihm entfernt ist.
Mit
den Gewicht könnte mit den Nachthemd und Mantel hinuntergleiten,
oder? Ich riskiere lieber nicht wenn es kein Traum ist sollte ich
lieber nicht ahnungslos mit meinen Leben spielen. Heißt ja immer:
alt aber solide! Mit diesen
Gedanken bemerkt er wie das Seil nun fast am abreißen ist und greift
zu Plan B.
Er stößt sich schnell
mit aller Kraft von der Wand ab und springt mit den Beinen Voran in
ein offenes Fenster wonach er mehr als Unsanft in ein Paar Kisten und
Leinensäcke kracht.
Das Seil welches er noch
in der Hand hatte verschwindet hinter den zerbrochenen Fenster
baumelnd augenblicklich durch schwarzen Flammen verschlungen welche
sich immer weiter entlang der letzten Metern des Seils ausbreiten.
Der Neue Raum scheint eine
Speisekammer zu sein da in der Luft der Geruch von Getreide und
getrockneten Fleisch liegt als auch die Strenge Note von ein paar
miteinander vermischten Käsesorten. Als er versucht sich wieder auf
zu rappeln zieht ein brennender Schmerz durch seinen Körper und
dröhnende Kopfschmerzen fangen an ihn zu plagen wobei seine
Ausrüstung anfängt langsam durch ihm durch zu sickern.
Ich sollte vielleicht
eine pause machen, könnte sein das ich mein Mana regenerieren muss
oder durch was auch immer dieser Körper angetrieben wird. Dachte
er während er vor Schmerz seine Fäuste ballte und die zähen nicht
auseinander bekommen konnte.
Er ruht sich auf den Boden
aus und verliert so mit den blick zur geschlossen Tür jegliches
Zeitgefühl. Nach einer halben Stunde die ihm nur wie wenige Sekunden
vorkam sind mehrere Leute hinter der Tür zu hören die genau in
seine Richtung steuern. Leicht benommen rappelt er sich auf und als
er merkt das sein Körper wieder einsatzfähig ist greift er zur
Waffe und stellt sich hinter die Tür.
Auch wenn das ein Traum
sein könnte ich hab nicht vor einfach so mein Leben zu verlieren.
Zwei Männer in
Ledermontur stürmen rein und Brüllen „Zeigt euch Eindringling.“
so dass die aufgerissene Tür mehrmals gegen die Wand donnert.
Als der zweite sich
Richtung Tür umdrehen will nimmt ihm eine Klinge welche direkt den
Hals durchsticht die Chance seinen Kameraden vor den Mörder zu
warnen. Dieser dreht sich erst um als er mit seinen an Blut
erstickenden Kameraden abgeworfen wird. Er kann nur noch ein
Schockiertes durch ekel gezogenes Gesicht ziehen bevor der Angreifer
ihm aus einer Drehung heraus sauber den Kopf abschneidet.
Der Teufel verteilt das
angesammelte Blut mit einen Schwung auf den Boden und nimmt den
Wachen zwei Gladii ähnliche Klingen ab, als aber die Lederne mit
Eisen verstärkte Rüstung der Beiden anziehen will spürt er wie es
wieder schwieriger wird die Gegenstände durch seinen Körper nicht
durch sickern zu lassen weshalb er sie liegen lässt.
Es ist immer besser ein
paar Waffen mehr dabei zu haben.
Als er die toten Körper
nochmal berührt als er diesen ihre Geldbeutel abnimmt färben sich
die Augen des Toten komplett weiß und eine schwarzweiße Kugel fängt
an aus ihm auf zu steigen und fliegt den Mörder durchs Herz und
fängt an sich dann als eine farblose Gestalt langsam aufzulösen.
Bevor er sich von Schock erholen kann wiederholt sich der Vorgang mit
der zweiten Leiche. Es wird ihm als hätte er von den Toten
irgendeine Kraft erhalten die sich in seinen Körper breitmacht. Er
betrachtet seine Hände und kann sehen wie er nun nicht mehr
durchsichtig ist aber aus einer Silbernen Masse besteht welche das
Licht in geringen Mengen durchlässt. Er betrachtet auch wieder seine
Brust kann aber die Silberflamme in sich nicht mehr sehen,
nichtsdestotrotz hat er aber das Gefühl als wäre sie stärker
geworden und würde nun umso heftiger um sich lodern.
Vielleicht hab ich
Erfahrung gekriegt und dadurch sogar ein „Level up“? Er
schmunzelt bei den Gedanken und lässt ihm schnell wieder fallen.
Der sich hinter der Tür
befindenden Flur kann er durch die vielen Kampfspuren an den Wänden
als seinen letzten Kampfplatz mit den Magier wieder erkennen.
Entschlossen fängt er auf die Treppe zu zu rennen auf der aus den
oberen Stockwerken Schreie und Gebrüll hören kann.
Ich muss mich beeilen,
soll ich trotzdem nach ihr sehen? Keine Zeit für unnötige Gedanken
besser sind ein paar unnötige Taten.
Somit bricht er seine
flucht ab und läuft eine Etage tiefer auf die ihm bekannte Metalltür
zu. Sein unterdurchschnittlich schneller Lauf wird aber durch Vier
Wachen unterbrochen die sich mit gezogenen Waffen zum Kampf bereit
machen.
„Tötet ihm! Er ist für
den Aufruhr verantwortlich!“ Schreit der ihm von den Zellenwechsel
bekannte Mann, als sie zu Viert gleichzeitig auf den Eindringling los
stürmen.
Dieser zieht im Lauf seine
zwei Kurzschwerter und wirft sie auf die Zwei fordersten Wachen die
durch die Überraschende Aktion kurz gelähmt keine Wahl haben als
die Klingen in ihre Körper eindringen zu lassen. Der Hinterman kann
sich noch leicht drehen um das Gladius statt mit den Hals mit der
Schulter ab zu fangen den Vorderman aber wird der Bauch aufgespießt
als sich die Klinge Zwischen zwei Rüstungsteile Bohrt.
An der ersten verletzten
Wache vorbeilaufend ergreift er die Klinge und zwingt seine Innereien
ihre Ruheort zu verlassen womit auch der Besitzer zu Boden fällt.
Die an der Schulter verletzte Wache schwingt mit den Gesunden Arm
nach den Kopf des Verbrechers, der Schlag wir aber mit der Klinge die
gerade seinen Kameraden das Ende bereitet pariert. Die freie Hand
aber nützt er aber um die in der Schulter steckenden Klinge zu
verdrehen woraufhin sein Angriff durch einen mit Schmerz gefüllt
Schrei begleitet gestoppt wird. Der Schrei dauert aber nicht lange an
da nun das nicht mehr aufgehaltene Schwert den Man seinen Kopf nimmt.
Die Dritte Wache nützt
den Moment um einen Stich mit ihrer Klinge auf das Herz des
„Teufels“ durch zu führen, während hinter ihm eine
abgefeuerte Armbrust zu hören ist. Der Mörder tritt die gerade zu
Boden fallende Leiche in Richtung des ersten Angreifers welcher diese
ungewollt mit seinen Kurzschwert aufspießt aber beim zurück Taumeln
auch den Bolzen mit den eigenen Körper aufhält. Geschockt von
beiden Tatsachen ist er nicht mehr in der Lage auf das auf sein Herz
zielende Schwert zu reagieren.
Das erneute spannen einer
Armbrust übertönt den Sterbeschrei der dritten Wache und bringt
den „Teufel“ dazu auf den Schützen los zu stürmen. Als er
sieht wie er dabei ist seine Armbrust schussbereit auf ihn zu richten
wirft er erneut eins der Gladi auf seinen Gegner. Sein Schwert wird
mit der Armbrust geblockt wodurch aber der Bolzen in der Wand endet
als aber zum nächsten Schlag ausholen will wird auf ihm die schwere
Armbrust geworfen. Er schlägt diese nicht überrascht über die
Aktion mit den Schwertknauf zu Boden wonach aber ein zu pariernder
Stoß mit einen Speer auf ihm wartet. Doch anstatt den Speer zu
blocken weicht er mit einer leichten Beugung knapp dessen Klinge aus
und greift mit der freien Hand nach den Schafft um den überwältigten
Gegner auf das Schwert in der anderen Hand zu ziehen und so auch sein
Leben zu beenden.
Er durchsucht die Leichen
nach den Schlüssel und erhöht weiter sein Vermögen um weitere
Silbermünzen und einen Speer welchen er statt zu verstauen als
Gehstock in der Hand behält. Dabei wird sein Körper wieder durch
die Leichen verlassenden Sphären gestärkt. Als er die verschlossene
Tür öffnet erblickt er wieder die zierliche Gestalt die nun den
Anschein erweckt mehrmals den Tod schon begrüßt zu haben nur ein
leichtes Glimmern in den Augen zeigt sie hat die Einladung zur Ruhe
mehrmals abgelehnt.
Er beugt sich über der
Figur welche nichtmal Kraft hat auf seine Anwesenheit zu Reagieren
und will sie hochheben doch ehe er sie berührt fängt sein Arm an zu
Zittern und der Drang jeden Moment zu erbrechen quält seinen Geist.
Ganz ruhig es ist ein
Traum ja ein Traum es wird nichts passieren.
Er
hebt mühelos den Federleichten Körper hoch und fängt ihm wie eine
Prinzessin zu tragen während ihm ein Gefühl von Ekel quält.
Mit gezogener Speer als
stütze macht er sich auf den Weg und läuft die letzten Stockwerke
runter, wobei ihm gelegentlich eine Wache in den Weg kommt welche
aber aus irgendeinen Grund immer vor Schreck erstarrt als sie die von
mir getragene beinahe Leiche erblickt weshalb ich immer ihren Schreck
mit einen Stich ins Herz beende. Trotz der nahenden Gefahr lässt er
sich nicht nehmen mit einen geschmeidigen Griff seine Opfer immer um
ihren Geldbeutel zu erleichtern.
Als er das Gebäude
verlässt, welches er nur als eine Citadelenfestung aus
Fantasybüchern wie Heer der Ringe beschreiben könnte hat, findet er
sich auf einen hoch gelegenen Berg dessen Boden der Wind mit lauten
heulen Peitscht und mit Narben in Stein verseht. Das riesige Gebäude
verstößt gegen jedes bekannte Physikgesetz da es trotz der massigen
Bauweise aus Stein und Holz locker 400m an Höhe erreicht, wobei man
eine Teleskopartige Bauweise erkennen kann weshalb sich das
Erdgeschoss auf eine Weite von mehreren Hundertmetern erstreckt. Viel
überraschender ist wie dieses Wunderwerk den Winden trotz seiner
Höhe trotzt.
Die größte Gefahr des
Bergs ist aber trotz der Dicken Mauern immer noch zu hören was die
kurze Verschnaufpause unterbricht und ihm weiter fliehen lässt.
Schnell erkennt er den Steilen Abhang welcher seicht mit Bäumen
bedeckt ist als den Tödlichsten aber vorteilhaftesten Fluchtweg.
Diesen rasst er wie ein Verrückter runter mit den Wissen jeder
Versuch anzuhalten würde einen das Leben kosten, weshalb er mehr als
nur ein mal fast seinen Halt verloren hat diesen aber, mit viel Glück
und Erfahrung was das verhindern von Stürzen angeht, immer wieder
gefunden.
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